Deine Weisheit sei die Weisheit der grauen Haare, aber dein Herz - dein Herz sei das Herz der unschuldigen Kindheit. (Friedrich Schiller)

Samstag, 7. Mai 2011

Kinofilm: »Mein Vater. Mein Onkel«

Regie und Buch: Christoph Heller
Kamera: Manuel Kinzer - Schnitt: Sophia Kambaki - Musik: Christof Vonderau
DarstellerInnen Sinan Al Kuri, Produzent Hartmut Bitomsky, Christoph Heller
"Dies ist die ungewöhnliche Familiengeschichte von Sinan. 1979 heiratet seine deutsche Adoptivmutter im Irak. Da die Ehe kinderlos bleibt, übergibt der Bruder des Ehemannes seinen jüngsten Sohn Sinan an beide zur Adoption. Als die Ehe 1982 zerbricht, flüchtet die Mutter mit Sinan nach Deutschland. Dort wächst er auf, ohne sich jemals ernsthaft mit seinen arabischen Wurzeln auseinander zu setzen. Seine leiblichen Eltern flüchten während des Irak-Krieges nach Saudi-Arabien und geben die Suche nach ihrem Sohn nie auf. Jahre später kommt es zu einem Wiedersehen in Dubai. Die Freude und Angst bei Sinan ist groß. Schnell wird klar, dass hier zwei unterschiedliche Welten aufeinander prallen. Das sorgt für einige komische Momente, wenn er etwa das voreheliche Zusammenleben in Deutschland erklärt oder sein Berufswunsch als Schauspieler auf totale Ablehnung stößt. Der Regisseur Christoph Heller ist dabei mit seiner Kamera immer nah dran und zeigt einen jungen Mann, der seinen Platz zwischen arabischer und deutscher Kultur erst noch finden muss." (Cornelia Oehlert)

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